Religionswissenschaft und Religionsgeschichte
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Middle Eastern Christian Diasporas: Between Homeland and Europe

Die nahöstlichen Christen in der Diaspora: Zwischen Heimat und Europa

In den vergangenen Jahren hat eine kleine Gruppe von akademischen Forscher*innen damit begonnen, die Emigration von Christen aus dem Nahen Osten und der Bildung einer globalen Diaspora zu untersuchen. Einige dieser christlichen Gemeinschaften hatten ihre Heimat bereits in den 1860er Jahren aus persönlichen, wirtschaftlichen und humanitären Gründen verlassen. Die Tragödien der letzten Jahrzehnte im Nahen Osten förderten das wissenschaftliche Interesse an der Emigration der nahöstlichen Christen aus der Region. Schätzungen zufolge leben heute 7,7 Millionen Christen aus dem Nahen Osten außerhalb dieser Region, davon etwa 500.000 in Europa. Teilweise leben heute mehr Mitglieder einiger Gemeinschaften, wie beispielsweise verschiedener christlicher Gruppen aus Palästina, im Ausland als in ihren Herkunftsländern.

Die Migration ist in diesem Fall daher ein Thema von größter Aktualität und Dringlichkeit. Um dieses Phänomen näher zu untersuchen, organisierten wir ein interdisziplinäres Panel mit dem Titel "Middle Eastern Christian Diasporas: Between Homeland and Europe", welches im Rahmen des jährlichen internationalen Kongresses der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient (DAVO) vom 21. bis 23. September 2023 in Wien stattfand.

Tagungsbericht

 

Involvierte Mittelbauangehörige:

Dr. Elizabeth Marteijn (Kirchengeschichte I), Dr. Anna Hager (Universität Wien, Mitorganisatorin des Panels), Dr. Andreas Schmoller (Katholische Privat-Universität Linz)
Dr. habil. Marta Wozniak-Bobinska (Universität Lodz)

Kontakt:

Elizabeth Marteijn

Dr. Elizabeth Marteijn

Förderung:

Das Projekt wird durch das Mentoring-Programm der Evangelisch-Theologischen Fakultät gefördert.